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Wie beeinflussen fehlschlagende Zahlungstransaktionen die wiederkehrenden Zahlungen und Abrechnungen in einem Vertrag?

Wiederkehrende Zahlungen

Zahlungstransaktionen werden in bestehenden Verträgen in billwerk immer dann automatisch ausgelöst, wenn neue Forderungen gegenüber Kunden entstehen. Dieses Verhalten wird in billwerk über den Prozess der "Wiederkehrenden Zahlungen" gesteuert. Im Normalbetrieb ist dieser Prozess aktiv.

Es kommt vor, dass einzelne Zahlungstransaktionen fehlschlagen. Die Gründe für fehlschlagende Zahlungstransaktionen werden jeweils vom Zahlungsanbieter übermittelt und können z. B. sein:

  • Nicht ausreichendes Guthaben auf einem Zahlungsmittel

  • Abgelaufene Kreditkarte

  • Kreditkartenlimit überschritten

  • Manipulationsverdacht

  • Zahlungsmittel ist in diesem Land nicht zulässig

  • Zahlungsmittel befindet sich auf einer Blacklist

  • Zahlungsbetrag zu hoch

  • Zahlungsbetrag zu niedrig

Wenn einzelne Zahlungstransaktionen fehlschlagen, ist dies nicht zwangsläufig ein dauerhaftes Problem. Treten die Fehler mehrmals in Folge auf, wird eine erfolgreiche Zahlung immer unwahrscheinlicher. In manchen Fällen ist sofort ersichtlich, dass keine Chance auf eine erfolgreiche Zahlung mehr besteht.

So besteht eine Unterdeckung eines Zahlungsmittels in der Regel nur kurzfristig, während über eine abgelaufene Kreditkarte nie wieder eine erfolgreiche Zahlungstransaktion über diese Karte durchgeführt werden kann.

Deshalb interpretiert billwerk die Fehlermeldungen der Zahlungsanbieter und wendet entsprechend der Schwere des Fehlers unterschiedliche Wiederholungsstrategien an.

Folgende Wiederholungsstrategien bestehen:

Schnelle Wiederholung im Abstand von 2, 4 und letztlich 18 Stunden

Diese Wiederholungsstrategie wird bei leichten Fehlern angewendet. Nach drei Fehlversuchen (insgesamt 24 Stunden) wird kein weiterer Zahlungsversuch unternommen und die "Wiederkehrenden Zahlungen" im Vertrag werden deaktiviert.

Diese Strategie wird angewendet, wenn z. B. eine temporäre technische Störung beim Zahlungsanbieter vorliegt.

Langsame Wiederholung im Abstand von 2 mal 24 Stunden

Diese Wiederholungsstrategie wird bei mittelschweren Fehlern angewendet. Nach zwei Fehlversuchen (insgesamt 48 Stunden) wird kein weiterer Zahlungsversuch unternommen und die "Wiederkehrenden Zahlungen" im Vertrag werden deaktiviert.

Diese Strategie wird angewendet, wenn z. B. das Zahlungsmittel nicht ausreichend gedeckt ist.

Keine Wiederholung

Diese Wiederholungsstrategie wird bei schweren Fehlern angewendet. Die "Wiederkehrenden Zahlungen" im Vertrag werden unverzüglich deaktiviert.

Diese Strategie wird angewendet, wenn z. B. eine Kreditkarte abgelaufen ist oder wenn der Kunde nach einer erfolgreichen Zahlung eine Rückbelastung ausgelöst hat und diese in billwerk verbucht wurde.

Note

Hinweis: Auch bei technischen Timeouts bei Zahlungstransaktionen wird die Strategie "Keine Wiederholung" verwendet, da in diesen Fällen unklar ist, ob die Zahlung erfolgreich war oder nicht. Über Timeouts werden Sie auf dem Dashboard in Ihrem billwerk-Account informiert. Hier ist eine manuelle Prüfung in Ihrem Händlerkonto beim Zahlungsanbieter notwendig.

Alle Wiederholungsstrategien haben gemeinsam, dass im schlimmsten Fall der Prozess der "Wiederkehrenden Zahlungen" in dem Vertrag deaktiviert wird. Wenn dies passiert, müssen Sie als Händler in den Prozess eingreifen, um den regulären Zustand der aktiven wiederkehrenden Zahlungen wieder herzustellen.

Wiederkehrende Abrechnungen

Sollte es zu schwerwiegenden Fehlern oder Rücklastschriften kommen (Abschnitt "Keine Wiederholung") kann das System auch zusätzlich optional die "Autom. Abrechnung" in diesem Vertrag stoppen. Ob das System die automatische Abrechnung anhalten soll, kann in "Einstellungen > Zahlung > Abrechnung" konfiguriert werden. Setzen Sie dort den Haken bei " Abrechnungen aussetzen bei schweren Fehlern und Rücklastschriften", um keine neuen Rechnungen für Verträge zu erstellen, bei denen diese Probleme auftreten.